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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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04.11.2011
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BE Kanton Biel SG Kanton Sigriswil
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Personen SP Work
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Ralph Hug Paul Rechsteiner Hans Stöckli
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2. Wahlgang Ständeratswahlen Volltext
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Ständeratswahlen in St. Gallen und Bern. Sturm auf das Stöckli. Wenn es in St. Gallen einer schafft, am 27. November SVP-Ständeratskandidat Toni Brunner zu schlagen, dann SGB-Chef Paul Rechsteiner. Der oberste Gewerkschafter hat im Nationalratswahlgang sensationell abgeschnitten und über 47‘000 Stimmen erhalten. Das sind nur 12‘000 weniger als SVP-Brunner, der schlechter abgeschlossen hat als vor vier Jahren. Sensationelles Resultat. Rechsteiners Resultat ist mit Abstand das bisher beste eines Linken im bürgerlich dominierten Kanton. Rechsteiner konnte für sich auch die meisten Panaschierstimmen buchen. Seine Fokussierung auf soziale Themen und sein Wahlslogan „Gute Löhne, gute Renten“ erwiesen sich offenbar als Volltreffer. Zu Hilfe kamen dem SGB-Chef auch eine aus der Apathie erwachende SP. Entgegen dem nationalen Trend konnte sie in St. Gallen den Wähleranteil dank einem offensiven Wahlkampf um zwei Prozent steigern. Gar nicht erfolgreich hingegen politisiert Rechsteiners Gegner im Rennen aufs Stöckli, der rechtsbürgerliche CVP-Wirtschaftsanwalt Michael Hüppi. Als Nationalrat wurde er gar nicht gewählt, und er hatte auch noch nie politisches Amt inne. Amstutz und das Recht. (...). Ralph Hug.
Work. Freitag, 2011-11-04.
Work > Ständeratswahlen BE 2011-11-20.doc.
Ganzer Text
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17.11.1917
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Bern
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Nationalratswahlen Strassenbahner Bern
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2. Wahlgang Volltext
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Zum zweiten Wahlgang im Kreis Bern-Mittelland. (Einges.) Der erste Wahlgang bei den Nationalratswahlen im Kreis Bern-Mittelland hat nur die Entscheidung über vier von den sieben zu besetzenden Mandaten gebracht. Der grosse Erfolg der Arbeiterschaft im ersten Wahlgang muss uns anspornen, im zweiten Wahlgang die sozialdemokratische Stimmenzahl noch wesentlich zu erhöhen, die vielen Arbeiter, welche das erstemal nicht gestimmt haben, am 17. und 18. November unfehlbar an die Urne zu bringen. Das ist möglich, wenn jeder gewerkschaftlich organisierte Arbeiter seine Pflicht tut, die Indifferenten aufrüttelt und bis zum Wahltag allenthalben unermüdlich agitiert. Es gilt, die Niederlage der Bürgerlichen, dieser Schutzheiligen der Wucherer und Hamsterer, zu vollenden, ihnen für ihren Volksverrat die verdiente Quittung auszustellen. Darum, Arbeiter der Stadt Bern und des ganzen Mittellandes, auf zur Arbeit, sorgt für einen glänzenden Sieg unserer Sache auch im zweiten Wahlgang. Auf jede einzelne Stimme kommt es diesmal an. Keiner darf zu Hause bleiben! Strassenbahner-Zeitung, 1917-11-16.
Strassenbahner Bern > Nationalratswahlen. 2. Wahlgang. 1917-11-16.doc.
Nationalratswahlen. 2. Wahlgang. 1917-11-16.pdf
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